Hafen- und Logistikunternehmen Brunsbüttel Ports investiert in neuen Umschlagbagger. Leistungsstarkes und effizientes Gerät erweitert Dienstleistungsportfolio im Stück- und Massengutumschlag. Leistungsfähigkeit und Universalhafenstrategie werden weiter ausgebaut.
Es ist ein klares Bekenntnis der Brunsbüttel Ports GmbH zu ihrem neuen Standort: am 11. August 2021 wurde der neue, leistungsstarke Umschlagbagger im Beisein geladener Gäste im Lubmin Port offiziell eingeweiht. Das Gerät des Typs „Sennebogen 840 E“ ist ein vielseitiges Umschlaggerät, mit dem das Dienstleistungsportfolio des Lubmin Port für die Kunden erweitert und der Standort für die Zukunft gerüstet wird.
Der neue Umschlagbagger zeichnet sich durch einen extra langen Ladestiel, einen Kompaktausleger und eine Auslage von bis zu 20 Metern (ab Drehkranzmitte) aus, sodass die unterschiedlichsten Stückgüter (im Hakenbetrieb bis zu 14 Tonnen) und Massengüter (2,5m³ pro Schaufel im Greiferbetrieb) besonders effizient und flexibel umgeschlagen werden können. Dank einer besonderen, verfahrbaren Fahrerkabine sowie zahlreicher Kameras hat der Gerätefahrer während des Schiffsumschlages eine noch bessere Übersicht über den Umschlagsprozess, sodass die Arbeitssicherheit weiter erhöht wird. Außerdem wurde der Fokus während des Auswahlprozesses neben der universalen Einsetzbarkeit auch gezielt auf die Nachhaltigkeit gesetzt. Aufgrund der Green Efficiency Technology arbeitet das neue Großgerät besonders energiesparend und geräuscharm, sodass die Umschlagsprozesse im Lubmin Port zukünftig noch umweltfreundlicher gestaltet werden.
Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, freut sich über die Investition am jüngsten Standort: „Mit unserem neuen Umschlagbagger erhöhen wir unsere Leistung im Lubmin Port und können unseren Kunden ab sofort noch vielseitigere Umschlags- und Logistikdienstleistungen anbieten. Dabei haben wir uns bewusst für ein Mehrzweck-Umschlaggerät entschieden, um die Universalhafenstrategie, die sich auch an unseren anderen Standorten bewährt, im Lubmin Port weiterzuverfolgen. Seit Aufnahme des Betriebs des Lubmin Port haben wir bereits alle Hände voll zu tun und werden unsere Aktivitäten am Standort mit Unterstützung unseres neuen Umschlaggeräts noch weiter ausbauen.“
Seit Beginn des Jahres 2021 ist Brunsbüttel Ports Dienstleister für Umschlagstätigkeiten im Lubmin Port im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Seitdem fanden vor Ort bereits zahlreiche Verladungen verschiedenster Massen-, Stück-, Schwer- und Flüssiggüter statt. Beispielsweise werden im Lubmin Port regelmäßig landwirtschaftliche Produkte wie z.B. Rapsschrot umgeschlagen. Aber auch Großbauteile für Containerbrücken und Transformatoren mit einem Gesamtgewicht von 978 Tonnen wurden in den vergangenen Monaten über den Lubmin Port verladen. Außerdem wird ein ansässiges Unternehmen über den Lubmin Port mit Grundöl versorgt, sodass der Hafen auch als Güterdrehscheibe für das angrenzende Industriegebiet Lubminer Heider fungiert.
Axel Vogt, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Energie- und Technologiestandort Freesendorf, hebt hervor: „Unser Vertragspartner Brunsbüttel Ports GmbH hat am 01.01.2021 die Arbeit im Hafen Lubmin aufgenommen. Nach 7 ½ Monaten Zusammenarbeit lässt sich sagen, dass wir mit Brunsbüttel Ports die richtige Wahl getroffen haben. Erfahrung und Kompetenz zeigen sich in der Lösung der vielfältigen logistischen Aufgaben in unserem Hafen. Gemeinsam wollen wir diesen Hafen, unter Einbeziehung der Unternehmen am Standort, zu einem leistungsfähigen und im Ostseeraum gut vernetzten Universalhafen entwickeln.“
„Wir sind stolz auf den erfolgreichen Start im Lubmin Port, den wir mit unserem engagierten Team absolviert haben. Unser Ziel ist es, den Lubmin Port zu einer wichtigen Güterdrehscheibe an der Ostseeküste zu entwickeln und ihn fest in unser umfassendes Hafennetzwerk SCHRAMM Ports & Logistics zu integrieren. Dies unterstreicht unsere getätigte Investition, die wir heute offiziell eingeweiht haben. Wir freuen uns bereits auf viele spannende Projekte und logistische Herausforderungen mit unseren Kunden, unserem Team und unserem neuen Umschlagbagger“, so Schnabel abschließend.