Fokus Schiene: 16.000 Tonnen Rundholz via Elbehafen
Brunsbüttel Ports lagert und verlädt Rundholz im Elbehafen. Wöchentliche Abfertigung von Ganzzügen. Holz stammt aus Windwurf der vergangenen Herbststürme.
Brunsbüttel Ports hat bereits rund 16.000 Tonnen Rundholz via Zugumschlag im Elbehafen abgefertigt, und es kommt noch mehr. Auftraggeber ist die Heinrich Tepker GmbH & Co. KG aus Schleswig-Holstein. Die 600 Meter langen Züge mit 25 Waggons fassen jeweils 1.500 Festmeter Holz, was einem Gesamtgewicht von 2.000 Tonnen entspricht. Für die Abfertigung von einem Zug werden rund 1.000 Festmeter Holz bereits vor der Zugankunft per LKW in den Elbehafen gebracht und dort zwischengelagert. Bei der Anlieferung via LKW handelt es sich jeweils um Teillieferungen. Mit Eintreffen des Zuges werden weitere 500 Festmeter direkt per LKW angeliefert und am gleichen Tag umgeschlagen. Pro Woche verlassen ein bis zwei Züge mit Rundholz den Brunsbütteler Hafen.
Der schienenangebundene Elbehafen bietet die optimalen Voraussetzungen für den Holzumschlag. Auf der Logistikfläche sind einerseits direkte Verladungen vom LKW auf die Waggons möglich. Andererseits verfügt der Hafenstandort über ausreichend Vorstaufläche, um große Mengen Holz zwischenzulagern und von dort wiederum direkt auf die Schiene umzuschlagen.
„Wir freuen uns, mit diesem Auftrag unsere Vielseitigkeit unter Beweis stellen zu können. Hafenumschlag ist auch Schienenumschlag. Darüber hinaus unterstreicht das Volumen die Bedeutung eines schienenangebundenen Hafens – sowohl für den Hafenstandort selbst, als auch für seine Region“, erklärt Frank Schnabel, Geschäftsführer von Brunsbüttel Ports. Seit Projektstart Ende Februar dieses Jahres, wurden im Elbehafen bereits acht Ganzzüge abgefertigt und mit einem Gesamtvolumen von rund 16.000 Tonnen beladen. Weitere Verladungen von Rundholz werden erwartet. Ihren Ursprung haben die Hölzer im Kreis Dithmarschen, wie zum Beispiel Albersdorf, Schafstedt oder Heide. Sie stammen aus dem sogenannten Windwurf der Herbststürme Christian und Xaver in 2013. Je nach Verwendung wird das Holz an die weiterverarbeitende Industrie geliefert. Dazu zählt unter anderem die Verpackungsindustrie, die das Holz zu Paletten und Kisten verarbeitet.